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„Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich “, sagt Jesus. Diese Sätze Jesu spiegeln die Vision von Aanchal wider, wo jedes Kind willkommen ist.
Aanchal, ein Hindi-Wort, bedeutet, dass die Mütter den Rand des Saris verwenden, um ihre Kinder vor Regen, Sonnenlicht und möglichen Gefahren zu schützen. Die implizierte Bedeutung ist hier Schutz, Liebe und Fürsorge.
Pater Anil vergleicht die Kinder mit Schmetterlingen – Schmetterlingen, die zu ihren Träumen fliegen sollen. Die logische Konsequenz, ja unsere Mission ist es, jedes Kind zu erreichen, welches Schutz benötigt und der Fürsorge bedarf, gefährdeten Kindern die verlorene Kindheit wiederzugeben.
Kindern, die in katastrophalen Verhältnissen leben müssen, durch unsere Hilfe und Unterstützung die Wiedereingliederung in Familie und Gesellschaft zu ermöglichen.
2010 wurden Pater Anil Mathew und Pater John Shibu durch und im Namen der CMI Niederlassung St. Paul in der Provinz Bhopal ernannt, sich um die Betreuung dieser Kinder zu kümmern. Offiziell wurde Aanchal am 1. März 2011 von Pater Jose Paul Eduthan CMI eingeweiht.
In der Gründungsphase war es für Aanchal wichtig, die Koordination mit anderen privaten, sowie den zuständigen staatlichen Stellen ergänzend aufeinander abzustimmen und vor Ort langfristige Betreuungsmöglichkeiten und Angebote für Straßenkinder aufzubauen.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben wir für die Kinder die unterschiedlichsten Programme ins Leben gerufen: Gesundheits-, Sommer- und Wintercamps, Computer- und Motivationskurse etc. Wichtig ist vor allem die Aus- und Weiterbildung von Mädchen in den verschiedensten Berufszweigen.
Sie werden in der indischen Gesellschaft nach wie vor sehr diskriminiert, sexuell und körperlich missbraucht. Durch Aanchal haben sie die Möglichkeit, ihr Leben selbst zu gestalten und sich eine Zukunft aufzubauen.
Bei der Durchführung dieser Programme lernten wir die gravierende Situation der Kinder in den verschiedensten Slums kennen. Um das Überleben zu sichern, sind die Kinder angehalten, die Eltern bei der täglichen Arbeit zu unterstützen. So stellen sie Gipsfiguren her, sammeln Müll oder verkaufen Zeitungen.
Es bedurfte vieler Besuche und Aktionen der Patres, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und hohe Hürden innerhalb der Bevölkerung zu überwinden. Als das Vertrauen erst einmal aufgebaut war, gab es viel Unterstützung durch die Slumbewohner – sie sind einfach nur dankbar für die Hilfe von Aanchal. Die ersten Slumschulen – Pathshalas – wurden gegründet.
Die Kinder erlernen hier die Grundbegriffe im Lesen und Schreiben. Sie lernen aber auch Wichtiges über Hygiene, Ernährung, Heilmittel etc. Waisen und die Ärmsten erhalten eine tägliche warme Mahlzeit – alles finanziert von Spenden, auf die Aanchal dringend angewiesen ist.
Aanchal engagiert sich aber nicht nur für das Wohl der Kinder und ihren Schutz, sondern auch für medizinische Betreuung von Patienten, die keine Mittel für eine Behandlung haben.
Öffnungszeiten des Pastoralbüros:
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