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Die Kirche St. Konrad in Ziegenhardt wurde nach nur einem dreiviertel Jahr Bauzeit 1936 eingeweiht und dem Patrozinium des hl. Konrad von Parzham unterstellt. Dieser Kapuziner-Bruder war erst zwei Jahre zuvor von Papst Pius XI. heiliggesprochen worden.
Die Kirche wurde erbaut, um den Gläubigen in Ziegenhardt und Umgebung den langen Fußweg zur Waldbröler Kirche zu ersparen. Aber sie wird auch als Kontrapunkt zum Ausbau des nördlich gelegenen Gutes Rottland durch den aus dem nahen Niederbreitbach bei Nümbrecht stammenden, führenden NS-Politiker Robert Ley (u. a. Leiter der Deutschen Arbeitsfront) ab 1935 gedeutet.
Nach Renovierungen in den Jahren 1951, 1962/63 und 1973 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen bei der letzten Erneuerung im Jahre 1989/90 durch den Architekten Friedrich Schmitt, Köln. Im Zuge dieser Renovierung wurde der ganze Innenraum der Kirche völlig neu gestaltet. Alles ist einheitlich in rotem Sandstein gestaltet: der Altar und die Tabernakelstele, die Kredenz, der Sockel und ein Blumenpodest unter der Muttergottes-Statue sowie der Taufstein.
Ein Anziehungspunkt in dieser Kirche ist das Altarkreuz, das als Lebensbaum dargestellt ist. Rote Beeren und grünes Blattwerk stellen symbolhaft die Schöpfung dar. Gott hat die Welt gemacht, sie wächst aus seinem Willen.
Drei goldene Kugeln sind Zeichen der Gegenwart Gottes in der Schöpfung. Die Kugeln versinnbildlichen in ihrer Form die Vollkommenheit, in ihrer Gold-Farbe die Göttlichkeit, in ihrer Dreizahl die Dreifaltigkeit Gottes.
Das Blätter und Früchte tragende Kreuz ist Symbol der Todesüberwindung, Zeichen der durch Christus erwirkten Erneuerung und Ausdruck der Hoffnung auf eine Rückkehr der Menschheit ins Paradies. Für die Darstellung des Gekreuzigten hat der Künstler einen alten, handgeschnitzten Corpus gewählt. Das Holz bedeutet in seiner erdhaften Farbe die vergängliche Gestalt des Menschen, die der Herr annahm, um ganz einer von uns zu sein. Die Kirche, die nur gut 100 Personen Platz bietet, ist eine beliebte Hochzeitskirche. Wegen des Priestermangels kann leider nur alle 14 Tage eine Sonntagabendmesse gefeiert werden. Unseren evangelischen Mitchristen, die auf dem Ziegenhardter Friedhof ihre Angehörigen zu Grabe tragen, stellen wir unsere Kirche für die Trauerfeier zur Verfügung.
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